Oh jee, das typische Zitieren jedes einzelnen Satzes, da fühl ich mich gleich wieder wie bei den Juristen auf der Uni
Das war ein Fake.
Ah, danke, hab mich schon gewundert, was das sollte...
Fallout 3 wird ein Endzeit-Shooter mit Pause Funktion. Ich erkenne nicht, wo da neue Maßstäbe sein sollen.
Sicher, dass es ein SHOOTER sein wird und du jetzt nicht ein wenig übertreibst? Meinst du wirklich, die Rollenspielelemente werden so kurz kommen weil man von der isometrischen Perspektive weg ist? Ich meine, ok, Spiele mit viel gesprächstechnischem Tiefgang werden heute leider nicht mehr so produziert wie früher, die Zeiten von RPG-Größen wie Planescape: Torment scheinen irgendwie vorbei zu sein, aber dennoch kommt selten auch heute noch was gutes auf den Markt.
Oder hab ich ernsthaft was übersehen, was deutlich sagt, das Spiel werde ein Shooter?
IMO leider nur bei der Bruderschaft. Was ich im Übrigen ganz witzig finde: Ließt man sich die Oblivion Reviews von damals durch, sprühen alle nur so vor Euphorie. "Das Beste Rollenspiel! Super Grafik! Geile KI!" Ließt man sich Reviews über Oblivion von heute durch, heißt es plötzlich "Grafik ging so, viele matschige Texturen, die Quests waren größtenteils langweilig, die KI ist total dumm, die Dialoge sind blöd, etc..."
Ja, da hast du Recht, das fand ich schon ziemlich bescheuert, wie schöngemalt das Spiel wurde, dabei war es eben spielteifentechnisch wirklich nicht gerade ein Meisterwerk. Ich persönlich war auch enttäuscht, auch wenn es Spaß machte. Es wurde da einfach zuviel versprochen.
Was soll am Echtzeit-Kampf eines linearen Shooter so dynamisch sein? Klingt für mich wie eine billige Ausrede oder ist einfach nur ein Vorurteil. Rundenbasiert == Undynamisch. Das können eigentlich nur Leute sagen, die noch nie wirkliche Rundenstrategie gespielt haben.
Also jetzt mal im Ernst, da pauschalisierst du noch wesentlich extremer, als ich
.. wenn ich sage, dass mir das rundenbasierte nicht passt, dann ist das für mich eben so und die Gründe dafür kann ich dir gern nennen, wenn du mich da verstehen willst. Hauptsächlich darum:
- Bei sehr vielen Gegnern muss ich warten, warten, warten, es dauert ganz einfach und das ist ärgerlich und ich langweile mich währenddessen
- Ich kann nichts tun, wenn die anderen "am Zug sind", das stört und vermittelt kein gutes Gefühl
- Eigene Fähigkeiten kommen zu einem viel geringerem Teil mit ins Spiel, wenn es rundenbasiert ist, als wenn man aktiv noch was mit eigenen Fähigkeiten rausholen kann. Eine Kombination aus beidem ist meiner Meinung nach der Idealfall, bei Gothic wurde das ganz gut gelöst, aber bei den ersten Teilen eher, als bei dem 3.
- Ich habe in Spielen gern das Gefühl voll dabei zu sein; ich spiele schon viele, sehr viele Jahre, begann damit schon im frühen Kindesalter und habe es immer geschätzt, mich in die Spielewelt absolut hineinversetzen zu können und bei rundenbasiertem Kampf ist das schwer möglich, da man sich das im Kopf schlecht zusammenreimen kann, warum man da wartet, während einem jemand in den Kopf schießt
Ich will das ganze ja gar nicht schlechtmachen, wie gesagt ist Fallout eines meiner Lieblingsspiele, aber ich persönlich finde den Rundenmodus allgemein schrecklich, nicht weil es der von Fallout ist, sondern weil ich das einfach nicht mag. Und für mich besteht die Quintessenz von Fallout nicht lediglich im Rundenmodus, sondern der Athmosphäre, die Fallout besitzt.
Zieh dir den Oblivion-Hype vor und nach dem Release rein. Es ist für mich und viele andere unmöglich, dem Spiel ohne Vorurteile "freudig entgegen zusehen". Ich finde, der Verlauf lässt sich sehr schon an diesem Thread erkennen.
Da geb ich dir Recht, trotzdem bin ich lieber Optimist - besser für's Wohlbefinden und die Hoffnung stirbt zuletzt
Stimmt, am besten beides noch kombinieren. Supermutanten abschießen und gleichzeitig die Jetschlampe von nebenan mit dem Feedback-Joystick stampfen. Das ganze natürlich nur in HD und mit Pausefunktion zum ranzoomen. Ein Hoch auf den Fortschritt. Yay!
Naja, ich sag mal, warum nicht
.. dann würde ich das Spiel allerdings als Duke Nukem verkaufen, nicht als Fallout
.. aber ernsthaft, ich bin der Meinung, man sollte den knallharten Stil von Fallout da beibehalten, weil das meiner Meinung nach das Spiel ausmacht - die Athmosphäre eben.
Wir sehen nur die ungeschönten Fakten und versuchen uns von dem Hype nicht mitreißen zu lassen. Oblivion ist wirklich der allerbeste Beweis, wie sich Hype auf die Massen auswirkt, was versprochen und was am Ende gehalten wird. Das ist einfach Fakt und unumstößlich, da wir hier ein anschauliches Beispiel per Hand haben.
Das sag ich ja nicht, dass Hype angebracht ist, aber findest du nicht, dass du das andere Extrem darstellst? Jenseits von Hype gibt's auch Schwarzmalerei und ich finde eher, dass man dem ganzen aufgeschlossen entgegensehen kann mit eher emotional neutraler Erwartung; man weiß ja nicht, was rauskommt. Sonst müsste man ja jedes Spiel verteufeln, das heute auf den Markt kommt.
Das ist wohl das große Problem! Ist doch viel zu schwierig sich was vorzustellen, heutzutage will man das lieber Splattermäßig hochauflösend auf seinem megageilem Plasmafernseher sehen, als sich noch groß die Mühe zu machen sich etwas vorzustellen. Wofür hat man schließlich geld bezahlt??
Natürlich, das bestreite ich nicht, dass einem gewisse Aspekte der persönlichen Fantasie hierbei genommen werden, aber ich lese ja kein Buch, sondern spiele ein Spiel. Warum dann überhaupt an Grafik arbeiten, wenn man diesen Aspekt als absolut primär sehen will? Das würde dann ja gar keinen Sinn mehr machen und ich finde bei modernen Spielen kann man mit etwas Fantasie gute Grafik und Fantasie relativ gut vereinen, wenn man denn will. Ich gebe zu, dass ich mich sehr gerne in die Welt hineinversetze, trotzdem habe ich gern eine gute Basis gegeben durch ausgefallene Grafik usw, da ich mich einfach daran erfreue, das ist alles
Ich denke, er meinte das Aussehen der einzelnen Figuren. Ich kann die Meinung aber auch nicht teilen. Viele Figuren kommen optisch zwar scheinbar endlos oft vor, trotzdem empfinde ich sie nicht als generisch. Sogar, wenn ich zwei Typen in z. B. einer Lederjacke nebeneinander stehen sehe, habe ich nicht das Gefühl, einem Duplikat gegenüber zu stehen. Ein guter Mapper schafft es, solche Déjà-vu Momente zu verhindern.
Das stimmt, ich habe auch nicht oft das Gefühl gehabt, da ständig Duplikate zu sehen, aber dennoch schadet es doch nicht, das ganze komplexer zu machen. Ist doch um so besser, wenn es statt 100 eben 300 Charaktermodelle gibt zB.
Versteht mich also bitte nicht falsch, ich liebe Fallout, nur ich persönlich freue mich ganz einfach drauf, dass das für mich bestehende Makel des Rundenkampfes beseitigt wird, es neue Grafik gibt und vermutlich mehr Variationen mit seiner Umwelt zu interagieren. Sollte das allerdings stark zulasten der Gespräche und Spieltiefe im Spiel gehen, werd ich die Macher ordentlich verteufeln
Edit: Was mich allerdings schonmal stark ankotzt:
Das land schein dafür in Zonen unterteilt zu sein. Jede Zone besitzt ein Mindestlevel. Wenn der Spieler das erste mal eine Zone betritt wird das Level der Zone festgesetzt (für das gesamte restliche Spiel).
Na super .. die Welt dreht sich brav um den Charakter. Ich renne einmal mit Level 1 quer durch die Welt und alles, was existiert kann ich 2 Level später mit dem Stiefel zuerquetschen.
Im Gegensatz zu Oblivion, wo es um die tausend NPCs gab, sollen es in F3 nur noch um die hundert sein
Um die hundert klingt reichlich schlapp, wo es bei Oblivion schon ziemlich tot aussah alles. Außerdem seh ich's schon kommen, wie ich von 100 langsam herunterzähle.
Ansonsten ... positive Neuerungen.