So, nun eröffne ich auch mal einen Thread, dachte das mach ich in 100 Jahren nicht.^^
Hier gehts, wie der Titel schon andeutet, einfach darum selbstgeschrieben Geschichten von sich zu posten, darüber zu diskutieren, die GEschichten zu zerpflücken und und und.^^
Also mach ich mal den Anfang.
Ist eine kleine Vorgeschichte für einen Dunkelelfen in einer typisch, mittelalterlichen Fantasywelt. Kann man noch ausbauen:
Das Licht war schummrig, aus allen Ecken drangen angeregte Gespräche der Tavernengäste an die Spitzohren des Dunkelelfen, der sich zielstrebig, durch das Labyrinth, das die Tische bildeten, auf den Tresen zubewegte. Er zog seine Kapuze noch weiter ins Gesicht, wenn man seine Abstammung bemerkte, würden die Gäste ihm mehr Aufmerksamkeit schenken als ihm lieb war.
Am Tresen angekommen warf er seinen Blick noch einmal über seine Schulter, ein betrunkener Hüne steuerte ungefähr in seine Richtung, schnell glitt Phorus' Hand unter seinen Mantel, an den Griff seines Dolches, ehe man merken würde das der Hüne erstochen war und nicht einfach im Koma lag, wäre er bereits weg. Doch der Hüne schwankte nach einem Bier brüllend an den Tresen, der Wirt knallte ihm einen Humpen vor die Nase "Xerwulf, das ist das letzte, verdammt....".
Dann traf der Blick des Wirtes den in einen Mantel gehüllten Dunkelelfen "Geht aufs Haus..." Wendete er sich noch kurz an Xerwulf und ging dann näher zu Phorus, kurz zog er eine Braue hoch, worauf Phorus eine Pergamentrolle herausholte und sie dem Wirt reichte "Hier", zischte er schon fast. Der Wirt entrollte das Pergament, nickte und deutete mit einer kurzen Geste zu einer Tür in einer Wandnische und schon verschwand das dunkle Spitzohr in Richtung der Tür.
Langsam trat der Dunkelelf vor den Tisch seines neuen Arbeitgebers, das einzigste Licht stammte von einer Kerze die unruhig vor sich hin flimmerte und den ab und an erscheinenden Blitzen des Gewitters, das außerhalb der schützenden Wände tobte. Der Junge Mann lehnt sich zurück und deutete auf einen zweiten Stuhl im Raum "Setz dich", bat er. Doch Phorus zog lediglich seine Kapuze runter "Ich stehe lieber", flüsterte er schon fast, kurz herrschte Stille, dann sprach wieder der junge Mann, während er aus einer Schublade einen Beutel hollte aus dem ein Klimpern zu hören war und legte ihn auf den Tisch :"Die zweite Hälfte gibts danach, also......"
Noch in der selben Nacht trat Phorus aus einem kleinem Wald heraus an die Mauer eines Schlosses, er blickte hoch in den bewölkten Himmel, aus dem es regnete als wäre es das Ende der Welt. Er nahm eine Armbrust vom Rücken, zielte auf eines der Fenster, schoß und schon lag in einem der Zimmer ein Enterhaken mit Seil, das zu Phorus herunterhing, schnell und doch leise kletterte er hoch.
Kurz schauteer sich um, er befand sich in einer kleinen Vorratskammer, alles verlief nach Plan, er wusste genau in welches Zimmer er musste. Ohne einen Laut schlich er zur Türe, und lauschte, er hörte zwei Männerstimmen "Kennst du eigentlich dieses Küchenmädchen? Maria? Die Blonde". EIn kurzes Schweigen dann antwortete der andere "Die mit den riesen ....?" - "Genau die!" Wieder kurzes Schweigen "Ja, du willst doch nicht etwa heiraten" ein kurzes Lachen "Nein, aber wer weiß was bei rauskommen könnt" Nun war das Lachen beider Männer zu hören "Naja, wollen wir mal weitergehen". Langsam entfernten sich die Schritte und kaum waren sie verschwunden, huschte Phorus auch schon aus der Kammer und eine Treppe hinauf und bewegte sich langsam auf eine große und verzierte Tür zu. Ohne ein Knarren öffnete sie sich, in einem riesigen Himmelbett lagen zwei seiner drei Ziele, Herr und Herrin dieses Schlosses, während er auf das Bett zuging zog er seine Dolche und schnitt beiden die Kehle durch, dann schaute er sich um, der Blick suchte sein drittes Ziel, den Erben des Schlosses, dann sah er eine Wiege, huschte hinüber, er blickte hinunter auf das Baby, langsam hob er seinen Dolch an die Kehle, dann blitzte es, er sah das das Baby wach war und ihn neugierig aus seinem kleinen runden Gesicht anguckte, kurz zögerte er, doch erfüllte er seinen Auftrag.
Mit schnellen Schritten und auf dem gleichen Weg auf dem er gekommen war verschwand er aus dem Schloss.
Am nächsten Abend trat Phorus wieder in das Hinterzimmer der Taverne, der Mann klatschte langsam "Gut, sehr gut" Dann holte er einen Beutel voll Gold aus einer Schublade "hier, zweite Hälfte und ein Bonus" Phorus nahm ihn an sich "Noch ein Auftrag?" Sein Auftraggeber nickte "Reise für mich nach Tyidarin, warte dort auf weitere Anweisungen, du wirst sie zeitig genug bekommen" Kurz nickte Phorus wieder und verschwand durch die Tür.